Online-Stammtische

  • Prof. Dr. Margarete Vöhringer: Zum Studienschwerpunkt „Material Humanities – Science, Art & Environment“

    Instrumente, Präparate, Fotografien, mathematische Modelle, Haushaltsutensilien, Kleidung, lebende Organismen, Malerei, Mineralien, Münzen – die Vielfalt der Objekte in den akademischen Sammlungen ist beeindruckend und ihr Zusammenkommen an einer Universität alles andere als naheliegend. In unserer gegenwärtigen ressourcensensiblen Zeit, in der Materialkenntnisse wieder an Wert gewinnen, fordern uns diese historischen Dinge dazu auf, ihren Einsatz neu zu evaluieren. Hierzu wurde an der Georg-August-Universität Göttingen der interdisziplinäre Studienschwerpunkt Material Humanities eingerichtet, um Studierende, die sich für die Materialität ihrer jeweiligen Fächer interessieren, an diese heranzuführen. Mit dem Vortrag werde ich das Konzept und einige Lehrprojekte aus diesem Schwerpunkt vorstellen und anschließend diskutieren, wie Materialität die Verflechtungen von Wissenschaft, Kunst und Umwelt neu denken lässt.

    Prof. Dr. Margarete Vöhringer, Studium Kunstwissenschaft und Medientheorie, Philosophie und Ästhetik sowie Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Gaststudium im Fach Kunstgeschichte und Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität (HU) zu Berlin; parallel Gründung und Leitung der Berliner Agentur und Galerie aroma-informations­design (1997–2001 zusammen mit Birgit Schneider und Andreas Eberlein); 2001–04 Stipendiatin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin; 2006 Promotion im Fach Kunstgeschichte an der HU Berlin, Zweitbetreuung im Fach Wissenschaftsgeschichte; 2006–09 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in verschiedenen Forschungsprojekten, ab 2011 Leitung des Forschungsbereichs „Visuelles Wissen“; parallel Lehraufträge und Vertretungsprofessuren an den Universitäten Berlin (FU, HU, UDK), der Bauhaus Universität Weimar und der Universität Zürich; seit 2017 Professur für „Materialität des Wissens“ an der Georg-August-Universität Göttingen.

    Einwahldaten:
    https://uni-goettingen.zoom-x.de/j/68474198156?pwd=vbbQlRaWmUvMUXfo1p3vJqNbu1nXaK.1
    Meeting-ID: 684 7419 8156
    Kenncode: 445540

    Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der historisch-kulturwissenschaftlichen Werkstatt (hkw) statt.


  • Der Link zum Treffen lautet:

    https://zoom.us/j/97416446053?pwd=EQlQAoWl9SdOHb707zkoL7VtzYzfzz.1

    Meeting-ID: 974 1644 6053

    Kenncode: 837290

    Dr. Jan Willem Huntebrinker, Leiter Bildung und Kommunikation, Historisches Museum Hannover

    Ein Museum ohne Gebäude? Das Historische Museum Hannover zwischen Schließung, Sanierung und Neuerfindung

    Das Historische Museum Hannover ist geschlossen – und wird es aufgrund einer anstehenden Sanierung auch für mehrere Jahre sein. Wie geht ein großes Stadtmuseum mit dieser Situation um? Wie agiert es, ohne Gebäude? Was macht das Museumsteam, um im Bewusstsein der Stadtbevölkerung zu bleiben? Welche Angebote macht das Museum außer Haus? Und wie kann diese Situation auch als Chance für eine Transformation gesehen werden?


  • apl. Prof. Dr. Dr. Bernd Wedemeyer, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter

    Das Niedersächsische Institut für Sportgeschichte e. V. (NISH)


  • Dr. Stefanie Mallon, wiss. Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen

    „Mit dem Kassettenrekorder bei Kaffee und Kuchen – Audiotapes mit Erinnerungen von Senior*innen als Quelle einer Studie zu Dorfjugend“


  • Kulturhistorikerin und Autorin Cosima Bellersen Quirini M.A., Celle

    „Vom sittlichen wollen wir lieber schweigen“. Leben und Wirken des Arztes, Autors und Sozialethikers Karl Alexander Credé-Hoerder 1878 – 1952


  • Dr. Christopher Sommer, Mitarbeiter am Institut für Materielle Kultur der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

    „Repräsentation von Krieg und Gewalt in militärhistorischen Ausstellungen“ – Rezeption durch Besuchende und Wahrnehmung von Großexponaten und Dioramen in militärgeschichtlichen Ausstellungen


  • Prof. Dr. Regina Bendix, Professorin für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen

    Vorstellung studentisches Projekt/Lehrforschungsprojekt:

    „Krieg entschärfen? Was wir alles nicht sehen (wollen)“, Posterausstellung. Ausgehend von „regelmäßig“ anstehenden Bombenentschärfungen in Göttingen wurde eine Reihe kulturanthropologischer Forschungsthemen eröffnet.


  • Prof. Christina Aka, Geschäftsführerin des Kulturanthropologischen Instituts Oldenburger Münsterland, und Projektmitarbeiterin Lucia Sunder-Plassmann

    Ausstellung und Publikation: „Missionarinnen aus dem Oldenburger Münsterland“


  • Dr. Klara von Lindern, Kustodin der Sammlung Textile Alltagskultur am Institut für Materielle Kultur der Universität Oldenburg

    Sammlungsvorstellung: Zwischen Couture und Futtersack?! Forschen und Lehren mit (vermeintlich) abseitigen Universitätssammlungen: Das Beispiel Sammlung Textile Alltagskultur/STAK (Oldenburg)


  • Kulturlandschaftsforscher Florian Friedrich, Niedersächsischer Heimatbund (NHB)

    Projektvorstellung „Spurensuche Niedersachsen digital“